Forum

Benachrichtigungen
Alles löschen

Alte Werke

4 Beiträge
2 Benutzer
4 Likes
196 Ansichten
Kaa
 Kaa
(@kaa)
Beiträge: 27
Bedeutendes Mitglied
Themenstarter
 

Eines von drei Drabbles, die ich mal geschrieben hab. Ich hoffe sie begeistern immer noch die „alten Hasen“, als auch die Neuen. 😁

Die Beschreibungen hab ich mal so gelassen, wie das damals gemacht werden sollte, nur den Autornamen hab ich mal an meinen in diesem Forum angebracht.


Autor: Kaa

Rating: PG-16

Character: Star Sheriffs

Warning: keine

Status: abgeschlossen

Disclaimer: Copyright liegt bei WEP, Handlung sowie erfundene Charaktere und Orte unterliegen meinem Copyright. Weitergabe – auch in Teilen – nur mit meinem Einverständnis.

 

 

Tagebucheintrag, 17. Mai, 2154

 

Der Krieg zwischen den Menschen und den Outridern ist immer noch bittere Wahrheit.

Wir waren wieder einmal auf Patrouille durch die Weiten des Alls, als wir plötzlich einen Notruf von einem Raumschiff erhielten. Das Einzige, was uns der Pilot noch mitteilen konnte, war seine Position. Danach riss der Kontakt ab.

Als wir wenig später die Koordinaten erreicht hatten, bot sich uns ein schrecklicher Anblick: Das Schiff war in kleine Einzelteile gerissen worden, dessen Trümmer ziellos im All umher flogen. Colt, Fireball und ich hatten uns dafür entschieden, die Reste des Schiffes zu untersuchen, um festzustellen, um was für ein Schiff es sich gehandelt hatte und um den Grund für die Attacke rauszufinden. Das Wichtigste für uns aber war, ob es noch Überlebende gab.

Ich hoffte, dass es nur ein kleiner Proviantfrachter war, und der Pilot sich in Sicherheit bringen konnte.

 

Die nähere Betrachtung des "Tatorts" war noch schlimmer, als es von Ramrod aus den Anschein hatte.

Zum Glück befand sich April etwas weiter entfernt an Bord von Ramrod, um uns vor möglichen Neuangriffen zu warnen.

 

Wir hatten uns aufgeteilt, um die Raumschiffreste zu durchsuchen. Ein Cockpit gab es nicht mehr. Das komplette Schiff war zerstört worden. Nur die umhertreibenden Überreste, die sich teilweise zu einem Müllknäuel verhakt hatten, ließen erahnen, dass sich an der Stelle mal etwas befunden hat.

Ich war gerade dabei, eine Platte, was wohl einmal der Deckel einer Luke war, zur Seite zu schieben, um in dem Knäul aus Metall nach eventuellen Überlebenden zu suchen, als ich einen heraushängenden Arm entdeckte. Ich rief Colt über Funk, damit er mir half, den Verletzten zu befreien. Zu zweit räumten wir noch einige Platten zur Seite. Plötzlich löste sich der Arm aus dem Haufen und trieb ins All. Es war ein grauenhafter Anblick.

In genau diesem Moment wurde mir klar, dass niemand überlebt hatte.

 

Wut und Trauer machten sich in mir breit und ich bin sicher, nicht nur in mir allein.

Erst jetzt begannen wir unsere Umgebung deutlicher wahrzunehmen: Die zuerst undefinierbaren Reste, die zwischen den Trümmern umhertrieben, waren Stücke von Kleidungen, Koffern und Proviant. Als auch noch ein Teddybär an mir vorbei flog, fühlte ich, wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Das Schiff war ein Frachter - aber kein Proviant-, sondern ein Personenfrachter!

 

Ich habe mich schon oft gefragt, wofür dieser Krieg gut ist. Viele sagen, wir müssen uns gegen die Übernahme der Outrider verteidigen. Mag sein, aber vielleicht gibt es auch einen anderen Weg.

Commander Eagle selbst sagte, dass sich die Bevölkerung der Outrider den Frieden genauso wünscht wie wir Menschen.

Und hier stellt sich mir wieder die Frage: Wieso kämpfen wir, wenn doch jeder den Frieden will?

Nach jedem neuen Gefecht habe ich dieses ungute Gefühl. Ist es richtig, was wir hier tun?

Was ist, wenn sie wirklich nur auf der Suche nach einer neuen Heimat waren. Wir wissen, dass ihr Planet langsam zerfällt.

 

Wie fing dieser ganze Krieg an? Wer fing diesen Krieg an? Niemand kann diese Fragen beantworten, denn sie wissen es selbst nicht mehr. Es wird gesagt, dass die Outrider ihn begannen, aber könnte es nicht auch anders gewesen sein? Das vielleicht sogar wir Schuld daran haben? 15 Jahre sind eine lange Zeit für einen Krieg - eine zu lange. Jeder schiebt die Schuld auf den anderen. In diesen Dingen sind wir uns sehr ähnlich.

 

Die Menschheit feiert uns als Helden, doch das sind wir nicht. Wir sind nur kleine Figuren in einem gigantischen Spiel um Macht.

Ich bin das ewige Kämpfen leid, denn im Krieg gibt es keine Helden oder Sieger, sondern nur Opfer.

 

Die letzten Sätze hören sich wahrscheinlich an, als wolle ich die Outrider beschützen, obwohl sie doch angeblich das Schiff zerstört und Menschen getötet haben. Doch wir hatten und haben keine Beweise dafür...

Viele sagen sich jetzt: Natürlich waren sie es, keinen Zweifel.

Doch ich habe Zweifel. Wir fürchten meist, was anders ist als wir. Wieso? Ich habe keine Ahnung. Das ist wohl unsere Natur.

 

Vielleicht werden wir es irgendwann einsehen. Gewalt führt nur zu mehr Gewalt, und dafür ist das Leben doch zu kurz und zu kostbar...

 

Saber Rider

 
Beitrag veröffentlicht am : 2. April 2023 18:48
Kaa
 Kaa
(@kaa)
Beiträge: 27
Bedeutendes Mitglied
Themenstarter
 

Autor: Kaa

Rating: G

Character: Saber Rider

Warning: /

Status: abgeschlossen

Disclaimer: Copyright liegt bei WEP, Handlung sowie erfundene Charaktere und Orte unterliegen meinem Copyright. Weitergabe – auch in Teilen – nur mit meinem Einverständnis.

 

Titel: An die Dame meines Herzens

(Danke Fireball für den Vorschlag *gg*)

 

Vorlage für die Art des Drabbles: Die Gruppe Rapsoul

 

Wörter: 197

 

 

An die Dame meines Herzens

 

Da es mir schwer fällt, dir meine Gefühle zu zeigen,

Hab ich beschlossen dir diese wenigen Zeilen zu schreiben.

Leider musste ich fort auf eine neue Mission

Und kann dir daher nicht sagen, wann ich wieder komm

Doch kann ich dich nicht vergessen

Du bist hier in meinem Herzen

Das lange Zeit beherrscht wurde von Trauer und Schmerzen

Die du genommen hast, als ich dich das erste Mal sah

Du bist meine Sonne, mein Leben, mein persönlicher Star

Ich erinnere mich noch an unser erstes Treffen

Du hast sorglos unter dem großen Baum gesessen

Und den Tag genossen

Den schönsten Tag in meinem Leben

Und ich würde ihn nie wieder her geben

Trotz allem, was an diesem einen Tag geschehen ist

Wollte ich dir sagen

Das du die Frau meiner Träume bist

Ein wahr gewordener Traum

Ich kann es immer noch nicht fassen

Wieso hab ich dich einfach so alleine gelassen?

Doch ich schwöre dir hier

Mit all meiner Liebe

Das ich so schnell es geht zu dir zurückkehren werde

Ich erwarte den Tag

Hoffentlich dauert es nicht mehr lang

Bis ich dich endlich in meine Arme schließen kann.

 

In Liebe

 

Saber

 
Beitrag veröffentlicht am : 2. April 2023 18:48
Kaa
 Kaa
(@kaa)
Beiträge: 27
Bedeutendes Mitglied
Themenstarter
 

Autor: Kaa

Rating: PG-16

Character: Saber Rider

Warning: character death

Status: abgeschlossen

Disclaimer: Copyright liegt bei WEP, Handlung sowie erfundene Charaktere und Orte unterliegen meinem Copyright. Weitergabe – auch in Teilen – nur mit meinem Einverständnis.

 

Wörter: 148

Vorlage: keine

 

 

Endgültige Stille

 

Kennst du das Gefühl, wenn dir dein ganzes Leben zu entgleiten droht, und du versuchst es noch zu greifen, es festzuhalten, aber es gleitet dir durch deine Finger und zerbricht vor deinen Augen. Doch niemanden interessiert es. Statt dessen wird weiter dein bestes verlangt und du fühlst dich, als würde das Gewicht der Welt auf deinen Schultern lasten. Und dann bist du an einem Punkt, an dem kannst du einfach nicht mehr weiter.

 

Saber stand lange Zeit vor dem Spiegel und starrte ins Nichts. Er sah müde aus. Müde von allem. Müde vom Leben. Er stützte sich mit den Händen am Waschbecken ab. Den Blaster in der rechten Hand. Er hatte alles verloren und zur selben Zeit lastete der Druck des Helden weiter auf ihm. Trinken, Drogen, Saber hatte alles versucht, niemanden schien es zu kümmern. Er setzte den Blaster an und schloß die Augen…

 

 

„PENG!“

 
Beitrag veröffentlicht am : 2. April 2023 18:49
April_Eagle_Wilcox
(@april_eagle_wilcox)
Beiträge: 139
Moderator
 

Danke, dass du deine 3 Drabbles gepostet hast. Trotz der begrenzten Worte kommt man sofort in die Handlung. Gerade im 1. ist man schneller dabei als einem vielleicht bei dieser Szenerie lieb ist. Auch ich bekam eine Gänsehaut beim Lesen.

 

beim 2: Ja wer kann es nicht verstehen, dass es schriftlich manchmal leichter ist als von Angesicht zu Angesicht  🙂

Zum dritten Text: Schwere Kost, aber gut geschrieben und man ist sofort in der Szene.

ich hoffe er ist nie so verzweifelt 

"Ja ist es denn die Possibility?!" 😉

 
Beitrag veröffentlicht am : 2. April 2023 22:50
Kaa reagierte