Heute vor einem Jahr ist Ekkehardt Belle, die Stimme von Saber Rider, gestorben. Anlässlich seines ersten Todestages blicken wir auf das Schaffen in seinem letzten Lebensjahr zurück.
Im Jahr 2021 war er noch sehr aktiv, Wikipedia listet sieben Engagements in Synchron- und Hörspielarbeiten auf. So hat er in der US-amerikanischen Science-fiction-Serie „WandaVision“ (Disney+) Dr. Stan Nielson gesprochen (seine Nichte Jacqueline Belle ist auch dabei und spricht Captain Monica Rambeau/Geraldine). In der US-amerikanischen Science-fiction-Serie „Foundation“ (AppleTV+) lieh er seine Stimme der Figur Abbas Hardin.
Sein letztes Jahr stand aber ganz im Zeichen der Hörspiele: In fünf Projekten war er beteiligt. In „Cyberdetective“ hat er in Episode 7 („Weihnachtsgeist“) Knecht Ruprecht gesprochen. In „113“, einem ungewöhnlichen Hörspiel, welches auf Sprachnachrichten basiert, spielte er sich selbst. „Die Olchis – Willkommen in Schmuddelfing“ ist er als Erzähler in einer Hörbuchfassung des gleichnamigen Films zu hören.
Doch das wohl größte Projekt war das zweiteilige Hörspiel „Blaues Herz“. Es ist ein Kriminalroman, welches als Live-Hörspiel konzipiert war und für das Belle Thomas Plum zum Schreiben des Drehbuchs beauftragt hatte. Auf Grund der Corona-Pandemie wurde es dann als reguläres Hörspiel umgesetzt. „Blaues Herz“ wurde von Wolfy-Office in Ludwigsburg produziert. Belle spielt darin Hans Berg, einen pensionierten Kommissar, der auf ungewöhnliche Weise nochmal mit seinem alten Beruf konfrontiert wird. Ein Making-of mit Ekkehardt Belle in Aktion könnt ihr auf YouTube sehen.
Es macht einen um so trauriger, dass „Ekki“ Belle nicht mehr unter uns ist, wenn man seine viele Arbeiten im letzten Jahr sieht. Was hätte noch alles kommen können.
Ekkehardt Belle, du bleibst unvergessen!
